In diesem Block geht es um Pferderassen, ihre Merkmale und um die Fortpflanzung von Pferden.
Die ganzheitliche Exterieurbeurteilung unterscheidet sich von der „normalen“ Exterieurbeurteilung, wie sie bei Zuchtschauen, Körungen, Reitpferdeignungstests, Leistungsprüfungen oder auch Ankaufsuntersuchungen gemacht wird. Dabei wird der „Status quo“ dokumentiert, ohne Rücksicht auf mögliche Ursachen. Ist ein Pferd ausgewachsen, so können sich bestimmte Proportionen nicht mehr verändern (Beinlänge, Rumpftiefe, Größe von Schulter und Becken etc.)
Aber bestimmte Wachstumsphasen bei Jungpferden, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bei jedem Pferd unabhängig von Rasse und Alter können Schonhaltungen hervorrufen, die das Exterieur anders erscheinen lassen. Dazu gehören z.B. kurzer, „eingestielter Hals“ (wenn CTÜ blockiert), gerader Rücken (wenn Brustwirbelsäule blockiert), überbaut (bei Trageschwäche und Verlust der Beugefähigkeit der Hinterhand), abgeschlagene Kruppe (bei dauerhaft verkürzter Oberlinie und dauerhaft abgesenktem Becken um Rumpf von hinten zu stabilisieren), gerade Kruppe (bei Blockiertem LSG), Rückständigkeit der Vorderbeine (bei Trageschwäche), säbelbeinige Hinterhand (bei dauerhaft verkürzter Oberlinie und Verlust der Beugefähigkeit der Hinterhand, immer kombiniert mit zu langer Hufzehe hinten).
Hier wirklich differenzieren zu können, was angeboren und was erworben ist, entscheidet mit über einen Beratungs- bzw. Therapieerfolg.
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