Muss ich auch als Freizeitreiter mein Pferd versammeln können? Und wie geht das überhaupt?
Versammlung ist der letzte Punkt in der FN-Ausbildungsskala. Oft wird sie als die „Krone der Ausbildung“ bezeichnet. Viele Freizeitreiter blenden dieses Thema nicht zuletzt deshalb aus ihrem reiterlichen Wirken komplett aus, frei nach dem Motto „das werde ich ohnehin niemals können“ oder „das brauch ich auch nicht, weil ich will ja nur im Gelände reiten möchte und nur ab und zu mal ein bisschen Dressur auf dem Platz“. Nicht selten entsteht diese Einstellung, weil viele Ausbilder ein großes Geheimnis aus dem korrekten Versammeln eines Pferdes machen oder auch weil der Blick auf die Turnierplätze, ganz gleich in welchem Land dieser Erde und auf welchem Leistungsniveau dort gerade geritten wird, beweist, dass diese Vollendung offenbar von kaum einem Reiter erreicht wird.
Dabei benötigt jedes Reitpferd eine versammelte Haltung, damit es sich trotz Reiterlast genauso elegant und frei bewegen kann, wie beim freien Imponiergehabe in der Herde. Wer einmal auf einem wirklich versammelten Pferd gesessen hat und die Leichtigkeit der Bewegung und „gesammelte“ Kraft unter sich gespürt hat, will nie wieder anders reiten.
Versammlung ist aber auch erforderlich, damit unsere Reitpferde dauerhaft beweglich und gesund bleiben. Der frühzeitige Verschleiß der meisten Pferde ist mitbegründet in deren mangelnder Versammlungsfähigkeit. Eigentlich logisch: Gelenke, die Bewegungen und Gewichtsbelastung abfedern, verschleißen weniger schnell als solche, die steif jeder Stoß- und Krafteinwirkung widerstehen müssen.
Versammlung hat schließlich auch noch einen psychischen Effekt, wie Sie lesen werden, der dafür sorgt, dass versammelte Pferde sicherer und in Richtung und Geschwindigkeit bestimmbar laufen.
Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Pferd dabei helfen, eine andere (versammelte) Haltung anzunehmen und damit Ihre Reiterei entscheidend verbessern.
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